Das Problem mit den Viren und Trojanern

viruses-and-trojansEiner der großen Vorteile des iOS-Betriebssystems ist, dass es recht wenige Viren und Trojaner gibt, zumindest im Vergleich mit Windows. Einer der Gründe war lange, dass es wesentlich mehr Windows-User gab und sich deshalb die Entwicklung von Schadsoftware hier mehr lohnte. Allerdings hat sich das heute etwas verschoben: Zum einen ist Apple kein reines Designer-Produkt mehr, sondern hat sich dem Massenmarkt geöffnet, zum anderen ist Windows heute wesentlich sicherer geworden.

Braucht man ein Anti-Viren-Program für den Mac?

Wer seinen Laptop oder Desktop-Computer verantwortungsvoll und mit etwas Verstand bedient, der muss keine Angst vor Viren haben. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist gering, und Anti-Viren-Software für Macs macht den Rechner oftmals langsam. Es sollte reichen, die im Betriebssystem eingebaute Firewall einzuschalten.

Wo lauern die Gefahren?

Sicherheitsexperten sagen oft, das Problem sitzt vor dem Computer – und da ist etwas Wahres dran. Viren und Trojaner werden heute immer noch meistens durch Anhänge in Emails installiert, die man aus Unachtsamkeit geöffnet hat. Auch das Anklicken von Links, die auf eine Seite führen, welche ein Programm installiert, ist leider immer noch sehr verbreitet. Hier kann man nur raten, sich Emails genau anzuschauen, nicht wahllos jeden Link anzuklicken und lieber noch etwas nachzudenken, bevor man handelt.

Was ist Phishing?

Als Phishing versteht man den Versuch, Daten zu bekommen, die Zugang zu Bankkonten, Social Media Accounts oder Emailkonten zu bekommen. Phishing ist unabhängig vom Betriebssystem und kommt immer über eine Email. Oftmals wird hier der Absender gefälscht und man denkt, man müsse zum Beispiel sein Passwort ändern. Tatsächlich wird man auf eine gefälschte Seite gelockt, die dann das Passwort aufzeichnet und so dem Angreifer Zugang gibt. Dem kann man nur entgegengewirkt werden, in dem man bei Passwort-Anfragen immer extra vorsichtig ist und sich vor allem genau anschaut, welche Links enthalten sind und wohin sie führen. Manche Email-Anbieter wie Gmail warnen auch vor bekannten Phishing-Mails.